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Meniskusnaht bei einer Knieverletzung

Diese moderne Behandlungstechnik kann einer Arthrose im Kniegelenk vorbeugen

Ein Riss oder Teilriss des Meniskus passiert nicht nur Fußballspielern oder anderen Leistungssportlern – eine solche Knieverletzung kann jeden treffen. Früher wurde ein beschädigter Meniskus oftmals gänzlich entfernt. Doch das Fehlen des Meniskus kann die Entstehung einer Kniearthrose fördern. Eine Meniskusnaht oder andere moderne Techniken bieten oft sehr gute Möglichkeiten der Meniskusschaden-Behandlung. Die erfahrenen Knieexperten der Elisee Klinik Nürnberg geben Ihnen hier einen guten Überblick darüber.

Meniskusriss: Diagnose

Bei dem Verdacht eines Meniskusschadens, wo eine Meniskusnaht zum Einsatz kommen kann, ist ein erfahrener Facharzt gefragt. Ihm stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, um einen präzisen Befund zu erhalten:

  • Spezielle Tests zur Überprüfung der Kniefunktion und zur Lokalisierung der Schmerzen
  • Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen
  • Kernspintomographie und Untersuchungen per Ultraschall
  • Gegebenenfalls eine Punktion des Kniegelenks

Therapiemöglichkeiten

Je nach Ausmaß der Verletzung stehen für die Meniskusschaden-Behandlung konservative oder operative Methoden zur Verfügung.

Weist das Knie nach dem Meniskusriss noch eine akzeptable Stabilität auf, kann eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen werden, die durch Krankengymnastik und andere Arten der physikalischen Therapie unterstützt wird.

Ist der Meniskusschaden hingegen sehr ausgeprägt, sind Folgeschäden zu befürchten. Dann ist meist eine Operation per Meniskusnaht oder mit einem anderen Verfahren notwendig.

Wozu Meniskusnaht?

Bei einer Operation steht insbesondere für junge Patienten die bestmögliche Erhaltung des Meniskus im Vordergrund. So lässt sich die Bewegungsfähigkeit am ehesten wiedergewinnen, Sport ist meist wieder uneingeschränkt möglich. Auch kann die Operation in aller Regel verhindern, dass es als Spätfolge zu einer Kniearthrose kommt. Das moderne Verfahren der Meniskusnaht bietet sich für die Meniskusschaden-Behandlung besonders an.

Bei einer Meniskusnaht werden die Rissenden mit einer speziellen Nähtechnik wieder verbunden. Der Eingriff wird arthroskopisch per Schlüssellochchirurgie durchgeführt. Dazu ist nur ein winziger Zugang erforderlich, der praktisch keine Narbenbildung nach sich zieht. Das Gewebe wird durch diese Technik der Meniskusschaden-Behandlung besonders geschont. Zu Komplikationen kommt es nur selten.

Andere Meniskusschaden-Behandlungen

  • Meniskusteilresektion: „Resektion“ ist der Fachbegriff für „Entfernung“. Ist eine Meniskusnaht nicht möglich, können geschädigte Teile des Meniskus mit diesem Verfahren beseitigt werden. Auch diese Behandlung erfolgt in schonender Schlüssellochtechnik.
  • Meniskusersatz: Bei gesunder Umgebung kann ein Implantat oder ein Spendermeniskus eingesetzt werden. Dieses Verfahren der Meniskusschaden-Behandlung wird jedoch eher selten praktiziert.

Heilfortschritt

Mit einer Meniskusnaht oder einer Teilentfernung lässt sich in der Regel ein gutes Behandlungsergebnis erzielen. Die Heilungschancen sind hoch.

Nach dem Setzen einer Meniskusnaht sollte das Knie für sechs Wochen nicht über einen Winkel von 90 Grad hinaus gebeugt werden. Für vier Wochen ist nur eine Teilbelastung möglich.

Nach einer Meniskusteilresektion kommen in der Regel Gehstützen zum Einsatz. Dabei darf der Patient das Knie direkt belasten.

Untersuchung und Beratung

Mit Meniskusschaden-Behandlungen haben die Fachärzte der Elisee Klinik in Nürnberg sehr viel Erfahrung. Wir operieren Ihren Meniskusriss per Meniskusnaht oder mit anderen modernen Techniken, die Spätfolgen möglichst minimieren.

Sie können uns gerne anrufen und einen Termin vereinbaren. Unser engagiertes Team freut sich auf Ihren Besuch in unserer Klinik!


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Dr. med. Thomas Kobes

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Dr. med. Armin Wald