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Behandlungsinformationen

Anästhesie: Spinalanästhesie, Vollnarkose
OP-Dauer: 0,5 Stunden
Klinikaufenthalt: ambulant
Wann wieder Sport? nach 2 Wochen

Das Morton-Neurom und seine Behandlung

Gezielte Entlastung Ihres Fußes kann Linderung bringen

Ein Morton-Neurom ist eine Nervenreizung zwischen den Zehengrundgelenken am Vorfuß. Durch die Reizung verdickt und entzündet sich der Nerv, was meist heftige Schmerzen zur Folge hat. Die Ärzte der Elisee Klinik in Nürnberg besitzen mit der Behandlung des Morton-Neuroms sehr viel Erfahrung. Sie erläutern Ihnen hier ausführlich die Therapiemöglichkeiten.

Wie kommt es zu einem Morton-Neurom?

Das Morton-Neurom ist auch bekannt als Morton-Neurinom, Morton-Metatarsalgie oder Morton-Syndrom. Der Nervenengpass, der dem Morton-Neurom zugrundeliegt, tritt vorzugsweise zwischen dem dritten und dem vierten Zeh auf. Die Erkrankung betrifft zu einem hohen Prozentsatz Frauen:

  • Die Ursache des Morton-Neuroms ist eine gutartige Knotenbildung an den Fußnerven.
  • Durch die Verdickung entsteht eine Einengung.
  • In der Folge verspüren betroffene Patientinnen und Patienten brennende bis stechende Schmerzen im Mittelfuß.
  • Oftmals geht das Beschwerdebild mit einem häufigen „Einschlafen“ des Fußes einher.
  • Begleitend kann es zur Ausbildung von Schleimbeutelgewebe kommen, das sich entzündlich verändert.

Die Einflüsse, die zu einem solchen Nervenengpass-Syndrom führen, können unterschiedlich sein. Folgende Faktoren begünstigen das Morton-Neurom:

  • hohe Schuhabsätze, die den Druck auf den Vorfuß verstärken
  • enges und festes Schuhwerk, welches die Zehen zusammendrückt und so für übermäßige Reibung sorgt

In der Regel verspüren die Betroffenen Schmerzen und Beschwerden bei Belastung oder Beanspruchung des Fußes. Weites Schuhwerk oder Barfußlaufen (soweit dies möglich ist) führen bei einem Morton-Neurom oft zu einer Besserung.

Gute Behandlungsmöglichkeiten

Nehmen die Beschwerden im Vorfußbereich zu, empfiehlt es sich für Sie auf jeden Fall, einen erfahrenen Arzt aufzusuchen. Für die erfolgreiche Behandlung eines Morton-Neuroms ist eine gesicherte Diagnose unbedingt notwendig. Die Ärzte der Elisee Klinik können diese mit Hilfe einer körperlichen Untersuchung und einer Kernspintomographie stellen.

Reichen konservative Methoden wie Einlagen und Injektionen zur Behandlung des Morton-Neuroms nicht mehr aus, stehen uns zwei operative Methoden zur Verfügung:

  • Freilegung des Nervs (Neurolyse)
  • Entfernung des Nervs (Neuromexstirpation)

Der operative Eingriff verschafft dem Nerv in der Regel deutlich mehr Raum. So kommt es meist zu einer Entlastung und einer Linderung der Beschwerden, die das Morton-Neurom verursacht hat. Bei einer Entfernung (Durchtrennung) des Nervs verbleibt an einem kleinen Bereich der Zehen eine Sensibilitätsstörung, die normalerweise nicht störend ist und die Funktion der Zehenglieder nicht beeinträchtigt.

Das Fädenziehen erfolgt je nach Verlauf der Behandlung meist nach etwa ein bis zwei Wochen. Der operierte Fuß sollte gut gekühlt und hochgelegt werden. Das lässt entstandene Schwellungen meist rasch wieder abklingen.

Ihr Weg zu uns

Die Spezialisten der Elisee Klinik sind mit der Behandlung des Morton-Neuroms bestens vertraut. Ihren persönlichen Untersuchungs- und Beratungstermin können Sie jederzeit telefonisch oder per Kontaktformular mit uns absprechen.


Ihre Spezialisten

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Dr. med. Thomas Kobes

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Dr. med. Armin Wald