Anästhesie: Vollnarkose
OP-Dauer: 1 Stunde
Klinikaufenthalt: 3–5 Tage
Wann wieder Sport? nach 2 Wochen
Bei einer Hüftkopfnekrose stirbt teilweise der Kopf des Oberschenkelknochens ab, der im Hüftbereich mit den Beckenknochen verbunden ist. Die Erkrankung wird leider häufig sehr spät erkannt. Eine Belastung des Hüftgelenks wird im Krankheitsverlauf immer problematischer. Die Elisee Klinik informiert Sie hier ausführlich über Diagnose und Behandlung einer Hüftkopfnekrose.
Bei einer Hüftkopfnekrose (auch bekannt als Femurkopfnekrose) ist der Kopf des Oberschenkelknochens nur mangelhaft durchblutet. In der Folge kann die Knochensubstanz zum Teil untergehen: Der Begriff Nekrose kommt vom griechischen nekrosís, was so viel wie „Absterben“ bedeutet.
Auslöser einer Hüftkopfnekrose ist eine Durchblutungsstörung. Diese hat eine allmähliche Auflösung des Knochengewebes zur Folge. Der Knochen wird mehr und mehr zerstört, das Gelenk wird instabil und es droht eine Arthrose.
Die Ursachen, die zu der folgenschweren Durchblutungsstörung führen, sind wissenschaftlich nicht vollständig geklärt. Folgende Faktoren können eine Hüftkopfnekrose begünstigen:
Anfänglich macht sich eine Hüftkopfnekrose durch folgende Symptome bemerkbar:
Die Hüftkopfnekrose schreitet üblicherweise schleichend fort. Im späteren Stadium versucht der Körper, durch „Umbaumaßnahmen“ die zerstörten Gelenkteile abzuschotten. Eine normale Fortbewegung ist für den Patienten dann fast nicht mehr möglich.
Auch Kinder können von diesem aseptischen Knocheninfarkt betroffen sein. Tritt eine Hüftkopfnekrose im Kindesalter auf, wird von einem Morbus Perthes gesprochen. Gehäuft bricht diese Krankheit bei Jungen zwischen dem 5. und 9. Lebensjahr aus, es sind jedoch auch frühere oder spätere Zeitpunkte möglich.
Die Diagnose einer Hüftkopfnekrose im Anfangsstadium ist nicht einfach und erfordert viel ärztliche Erfahrung:
Wird eine Hüftkopfnekrose früh genug entdeckt, kann man versuchen, mit einem minimalinvasiven Eingriff das Hüftgelenk zu erhalten. Der Operateur bohrt dazu den Hüftkopf an, um ihn zu entlasten und die Durchblutung zu fördern. Gezielt auf Sie abgestimmte Physiotherapie kann außerdem helfen, Ihre Beschwerden möglichst gering zu halten.
Im fortgeschrittenen Stadium einer Hüftkopfnekrose ist die genaue Beobachtung des Krankheitsverlaufs entscheidend. Ist das Hüftgelenk zu stark geschädigt, gibt es zum Einsetzen einer Hüfttotalendoprothese (künstliches Hüftgelenk) oft keine Alternative. Nur so kann betroffenen Patienten wieder ein schmerzfreies Gehen ermöglicht werden. Die Entscheidung für eine solche Operation muss sorgfältig abgewogen werden. Die erfahrenen Orthopäden der Elisee Klinik stehen Ihnen dabei zur Seite und beraten Sie nach eingehender Untersuchung ausführlich.
Die Fachärzte in der Elisee Klinik nutzen modernste Verfahren, um Ihre Hüftkopfnekrose zu behandeln und Ihnen damit die Gehfähigkeit zu erhalten.
Für eine persönliche Untersuchung und Beratung stehen sie gerne zur Verfügung. Ihren Termin können Sie telefonisch oder über unser Kontaktformular vereinbaren.
Elisee Klinik Nürnberg GmbH
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