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Behandlungsinformationen

Anästhesie: Vollnarkose
OP-Dauer: 0,5 Stunden
Klinikaufenthalt: 1 Tag
Wann wieder Sport? nach 2 Wochen

Eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte hemmt ungemein

Unsere Gelenke sind auf bestimmte Strukturen angewiesen, um problemlos funktionieren zu können. Dazu gehört der Schleimbeutel, der auch im Hüftgelenk vorhanden ist. Bildet sich in der Hüfte jedoch eine Schleimbeutelentzündung (medizinisch: Bursitis), sind ihre Funktionen eingeschränkt und es kommt zu Schmerzen.

Ursachen und Symptome einer Schleimbeutelentzündung in der Hüfte

Der Schleimbeutel des Hüftgelenks sitzt zwischen dem Kopf des Oberschenkelhalsknochens und der Gelenkpfanne. Er fungiert dort als druckverteilender Stoßdämpfer, indem er das Gleiten zwischen Gelenkknorpel und Knochen unterstützt. Umgeben ist der Schleimbeutel von einer schützenden Kapsel, die jedoch durchlässig ist, sodass Nährstoffe aufgenommen werden können.

Ursächlich für eine Schleimbeutelentzündung sind verschiedene Einflüsse. Dazu gehören:

  • Stetige Druckbelastung, die zu einer entzündlichen Überreizung führt
  • Andere Gelenkerkrankungen wie zum Beispiel Gicht und Arthritis
  • Infektionskrankheiten wie zum Beispiel Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten
  • Bakterieller Infekt durch äußeren Verletzungseinfluss bei einem Unfall oder beim Sport

Bei einer Entzündung durch eine Infektion gelangen Erreger durch die Gelenkkapsel in den Schleimbeutel und nisten sich dort ein.

Bleibt eine Schleimbeutelentzündung unbehandelt, kommt es in der Folge zu heftigen Beschwerden, die im Verlauf chronisch werden. Die Symptomatik ist äußerlich für den Patienten nicht klar erkennbar. Deswegen wird eine Bursitis oftmals erst spät diagnostiziert. Diese Beschwerden treten auf:

  • Stechende Schmerzen im Bereich der Hüfte
  • Bewegungseinschränkungen und Druckschmerzen beim Betasten, die bis ins Knie ziehen können

Eine rasche ärztliche Diagnose ist notwendig, um die Schleimbeutelentzündung entsprechend behandeln zu können. Denn: Ein solches Leiden kann nicht nur chronisch werden, sondern auch andere Gelenkerkrankungen (wie Arthrose) begünstigen.

Diagnose und Therapiemöglichkeiten

Zur Erhebung des Befunds untersucht der Arzt die betroffene Stelle. Er zieht unter Umständen bildgebende Verfahren hinzu oder nimmt eine Blutuntersuchung vor. Auch Informationen über eventuelle Vorerkrankungen können für ihn wichtig sein.

Von Ursache und das Ausmaß der Schleimbeutelentzündung hängt die Wahl der Therapiemaßnahmen ab.

So werden bei einer Infektion als Ursache entzündungshemmende Medikamente verordnet, um den Krankheitsherd zu bekämpfen. Bei einer Überlastung als Auslöser ist hingegen ein Ruhigstellen und Kühlen des Hüftgelenks hilfreich.

Bringen diese konservativen Behandlungsmethoden keinen dauerhaften Erfolg für den Patienten, kann der Schleimbeutel mittels einer Operation entfernt werden.

Kommen Sie rechtzeitig zu uns in die Elisee Klinik, damit Ihre Schleimbeutelentzündung in der Hüfte nicht chronisch wird. Unsere Fachärzte möchten Ihnen dauerhafte Schmerzen und Bewegungseinschränkungen ersparen.

Vertrauen Sie uns!


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keck

Dr. med. Florian Keck

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Dr. med. Thomas Kobes

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Dr. med. Armin Wald