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Eine Hyaluronsäure-Therapie hilft beim Kampf gegen Arthrose

Arthrose ist eine verschleißbedingte, schmerzhafte Gelenkerkrankung, die besonders häufig das Knie befällt. Dabei verändert sich das Gelenkmilieu derart, dass eine notwendige Stoßdämpfung und Schmierung gar nicht mehr möglich ist. Die körpereigene Gelenkschmiere besteht hauptsächlich aus Hyaluronsäure. Der Ansatz der entsprechenden Therapie besteht darin, die in ihrer Wirksamkeit eingeschränkte Hyaluronsäure durch Injektionen zu ersetzen.

Aufgabe der Hyaluronsäure im Gelenk

Unsere knöchernen Gelenkbestandteile sind von wichtigen Strukturen umgeben, die ein reibungsloses Zusammenspiel ermöglichen. Dazu gehören der schützende Gelenkknorpel und die Gelenkkapsel, in der sich die sogenannte Gelenkschmiere (medizinisch: Synovia) befindet. Die Bestandteile der Gelenkschmiere (auch Gelenkflüssigkeit) sind unter anderem Wasser, Proteine und Hyaluronsäure. Diese klare, viskose und fadenziehende Flüssigkeit wird von der Innenhaut der Gelenkkapsel produziert und übernimmt im Gelenk diese Funktionen:

  • Stoßdämpfung bei Belastungen und Bewegungen
  • Schmierung der knöchernen Gelenkflächen
  • Ernährende Versorgung der Gelenkkapsel

In einem von Arthrose befallenen Gelenk ist der Knorpel rau und ausgedünnt und die Gelenkflüssigkeit hat ihre viskosen Eigenschaften verloren. Die Folgen sind starke Schmerzen, verminderte Bewegungsfähigkeit und ein Fortschreiten der Arthrose.

Durch eine Behandlung mit von außen eingebrachter Hyaluronsäure kann eine Verbesserung der viskos-elastischen Eigenschaften der geschwächten Gelenkflüssigkeit erreicht werden.

Therapeutische Maßnahmen mit Hyaluronsäure

Entscheidet sich ein Arthrose-Patient in Absprache mit seinem behandelnden Arzt für eine Hyaluronsäure-Therapie, geschieht Folgendes:

  • Die Injektionen mit Hyaluronsäure erfolgen intraartikulär (direkt ins Gelenk) mittels einer Kanüle
  • Vor dem Einbringen des Präparates werden eventuell auftretende Gelenkergüsse herausgezogen
  • Dieser Vorgang wird fünfmal im wöchentlichen Abstand wiederholt

Es kommt meist zu einer Schmerzlinderung, die eine Verbesserung der Belastbarkeit und Beweglichkeit des Gelenkes nach sich zieht. Zudem normalisiert sich üblicherweise der Gelenkstoffwechsel, was sich positiv auf eine bestehende Arthrose auswirkt.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Wirkung einer Hyaluronsäure-Therapie 6 bis 15 Monate anhalten kann. Dies hängt jedoch vom Stadium der Arthroseerkrankung ab.

Nicht jeder Patient reagiert gleich auf eine solche Behandlung und eine vollständige Schmerzbefreiung kann natürlich nicht garantiert werden.

Dennoch ist für viele Patienten die Aussicht auf mehr Beweglichkeit ein ausschlaggebender Grund, es mit einer Hyaluronsäure-Therapie zu versuchen.

Unsere Fachärzte in der Elisee Klinik führen nach einer eingehenden Beratung eine Therapie mit Hyaluronsäure durch, um Ihre Arthrosebeschwerden zu lindern.

Kommen Sie getrost zu uns. Wir helfen Ihnen gerne im Sinne Ihrer Gesundheit!