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Knieprothese bei starkem Gelenkverschleiß

Verbessert meist deutlich die Bewegungsfähigkeit

Wenn das Kniegelenk von übermäßigem Verschleiß betroffen ist, sind häufig Bewegungseinschränkungen und Schmerzen die Folge. Durch Medikamente, Physiotherapie oder eine operative Knorpelglättung lässt sich dann oft keine Besserung mehr erreichen. Abhilfe bietet in vielen Fällen eine Knieprothese. Sie ersetzt teilweise oder vollständig das defekte Kniegelenk. Dank der Knieprothese lassen sich meist eine Schmerzlinderung und eine bessere Bewegungsfähigkeit erreichen. Die Kniespezialisten der Elisee Klinik in Nürnberg besitzen mit dem Einsetzen und Auswechseln von Knieprothesen besonders viel Erfahrung.

Ursachen für Kniegelenkverschleiß

Die Gelenkflächen im Knie stehen in besonders engem Kontakt, die Knochen sind nur durch eine dünne Knorpelschicht geschützt. Mit zunehmendem Alter verschleißen die Kniegelenke bei vielen Menschen daher immer mehr. Ein solcher Kniegelenkverschleiß ist eine Erscheinungsform der Arthrose. Gelenkknorpel, Kapsel, Knochen und Muskulatur können dabei gleichermaßen in Mitleidenschaft gezogen werden. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Die wichtigsten Ursachen für das Auftreten einer Kniegelenkarthrose sind:

  • eine genetisch bedingte Knorpelschwäche
  • übermäßige Beanspruchung durch ungeeignete sportliche Betätigung
  • Übergewicht und damit eine Überlastung der Knie
  • Fehlstellungen wie X- oder O-Beine
  • Unfallfolgen
  • Rheuma

Bei fortgeschrittenem Kniegelenkverschleiß treten meist starke Schmerzen und eine Instabilität des Knies auf. Belastungen beim Gehen und Treppensteigen zwingen immer häufiger zum Anhalten, die Beweglichkeit des Kniegelenks nimmt ab. Häufig kommt es zu Knieverformungen und Steifheit.

Untersuchung und Behandlung

Durch eine gründliche Untersuchung können die Kniespezialisten der Elisee Klinik den Grad Ihres Knieverschleißes bestimmen. Röntgen und Magnetresonanztomographie liefern meist aussagekräftige Bilder. Bei einer schwach bis mittelstark ausgeprägten Arthrose kommen Behandlungsverfahren wie Krankengymnastik, schmerz- und entzündungshemmende Mittel oder eine operative Knorpelglättung in Frage. Insbesondere bei Patientinnen und Patienten unter 60 Jahren wird man zumeist versuchen, möglichst lange ohne Knieprothese auszukommen. Erst wenn die Erkrankung sehr weit fortgeschritten ist, muss über eine Knieprothese nachgedacht werden. Die Ärzte der Elisee Klinik werden Ihnen eine solche Knieprothese nur dann vorschlagen, wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Die Knieprothese kommt zum Beispiel in folgenden Fällen in Frage:

  • wenn nach einem starken Rückgang des schützenden Knorpels der Knochen freiliegt
  • bei ausgeprägter Bewegungseinschränkung
  • bei regelmäßigen starken Schmerzen
  • bei zunehmender Verformung und Versteifung des Kniegelenks

Die Knieprothese kann den Defekt des Kniegelenks ausgleichen und die Bewegungsfähigkeit des Knies wiederherstellen. Schmerzen gehen in der Regel zurück, sogar sportliche Betätigung ist oft wieder möglich. Patientinnen und Patienten, die von einer heftigen Kniegelenkarthrose betroffen sind, empfinden die Knieprothese meist als starke Erleichterung.

Exakte Planung

Nach Hüftprothesen sind Knieprothesen die am zweithäufigsten eingesetzten orthopädischen Implantate. Jährlich kommen in Deutschland durchschnittlich über 100.000 neue Knieprothesen zum Einsatz. Eine Knieprothese kann aus Titan oder Kunststoff bestehen. Welche Art Prothese in Frage kommt, hängt vom Grad des Verschleißes und vom Zustand des Muskel- und Bänderapparats im Kniebereich ab:

  • Nach Möglichkeit wird nur die verschlissene Gelenkoberfläche eines Knochens mit einer Kappe versehen.
  • Bei stärkeren Beeinträchtigungen kann eine Vollprothese zum Einsatz kommen – ein künstlicher Überzug, der das Gelenk vollständig ersetzt.
  • Bei instabilen Bändern gibt eine sogenannte teilgekoppelte Totalprothese dem Knie zusätzlichen Halt.
  • Ist der Bandapparat ganz ausgefallen und die Fehlstellung des Knies sehr ausgeprägt, kommt eine achsgeführte Totalprothese in Frage.

In der Elisee Klinik greifen wir auf computergestützte Planung zurück, um die Knieprothese auszuwählen, die für Sie am besten passt. Bei dem folgenden Eingriff wird die Knieprothese mit einem Klebemittel am vorhandenen Knochen fixiert und verwächst schließlich damit. Dank den großen Fortschritten bei den verwendeten Materialien halten moderne Knieprothesen häufig 15 Jahre und länger. Ein Austausch abgenutzter Prothesenteile ist möglich. Der dafür nötige Eingriff kann ebenfalls in der Elisee Klinik durchgeführt werden.

Die Operation

Die Spezialisten der Elisee Klinik sind im Umgang mit Knieprothesen sehr erfahren. Das betrifft sowohl das Einsetzen von Knieprothesen wie auch den Austausch von Verschleißteilen. Der notwendige Eingriff wird üblicherweise unter Vollnarkose vorgenommen und dauert um die zwei Stunden. Am Tag nach der Operation dürfen Sie mit Ihrer neuen Knieprothese bereits erste Gehübungen machen. Dies geschieht selbstverständlich unter Anleitung eines versierten Physiotherapeuten. So wird die Bewegungsfähigkeit des Knies frühstmöglich gefördert. Je nach Umfang des Eingriffs ist ein Klinikaufenthalt von ungefähr einer Woche bis zehn Tagen erforderlich. Anschließend leiten wir für Sie Rehabilitationsmaßnahmen in die Wege. So kann Ihr Knie die bestmögliche Bewegungsfähigkeit wiedererlangen. Einige Wochen nach dem Einpflanzen der Knieprothese ist das Knie normalerweise vollständig einsetzbar. In aller Regel bringt die Knieprothese für die Betroffenen einen deutlichen Zuwachs an Lebensqualität.

Ihr Weg zu uns

Wenn Sie Knieprobleme haben oder bereits das Einsetzen einer Knieprothese erwägen, untersuchen und behandeln die Spezialisten der Elisee Klinik Sie jederzeit gerne. Bitte vereinbaren Sie telefonisch oder per Kontaktformular Ihren persönlichen Termin.


Ihr Spezialist

keck

Dr. med. Florian Keck