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Die Refixierung von Knorpelschäden vermeidet Folgeprobleme

Alle unsere knöchernen Gelenke benötigen schützende Bestandteile – so auch unser Kniegelenk. Die Gelenkflächen dort sind von einem hyalinen Knorpel überzogen, der wichtige Funktionen übernimmt. Durch verschiedene Ursachen kann es zu einer Schädigung des Gelenkknorpels kommen, die mit einer Refixierung behandelt werden muss. Ansonsten kann es zu chronischen Folgeschäden kommen.

Funktion des Knorpels und Ursachen seiner Schädigung

Der Gelenkknorpel verhilft zu einem nahezu reibungslosen Gleiten der knöchernen Gelenkflächen und sorgt für eine optimale mechanische Dämpfung der Belastung. Sein Aufbau ist komplex und wird durch ein umfassendes Biosystem aufrechterhalten. Er selbst ist nicht durchblutet, sondern erhält seine Versorgung über die Gelenkschmiere. Diese enthält wichtige Bestandteile wie Proteine und Hyaluronsäure. 

Durch ein traumatisches Ereignis wie einen Unfall oder Sturz kann es zu einer Stauchung oder Verdrehung des Kniegelenkes kommen. Ein Ausbrechen des Knorpelfragments aus der Gelenkfläche ist hierbei ein mögliches Ereignis, welches dringend durch eine Refixierung behandelt werden muss. 

Weiterhin sind verschleißbedingte Faktoren für das oftmals schleichende Fortschreiten eines Knorpelschadens ursächlich. Begünstigt wird ein solcher durch:

  • Störungen der Statik wie X-Beine und O-Beine
  • Schäden am Meniskus oder Kreuzband
  • Chronische Überbelastung durch harte Arbeit oder Übergewicht (Adipositas)
  • Entzündliche Erkrankungen wie Rheuma und Gicht

Medizinisch werden vorliegende Schäden am Gelenkknorpel in vier Gradstufen eingeteilt, die bis zum Stadium des Freiliegens reichen. Die entsprechenden Therapien und Behandlungen richten sich nach dem Grad und der Ursache des Knorpelschadens.

Behandlungsmöglichkeiten und Nachsorge

Bei einem traumatischen Knorpelschaden ist die Prognose einer Heilung positiv, sofern die Gelenkflächen intakt sind und der darunterliegende Knochen gesund und regenerationsfähig ist. Eine präzise Diagnose gibt Aufschluss hierüber. 

Folgende operativen Behandlungsmöglichkeiten einer Refixierung können infrage kommen:

  • Gelenkreinigung (Débridement)
  • Knorpelregeneration (Stammzellentechniken)
  • Microfracture-Technik
  • Abrasionsarthroplastik
  • Transplantation von Knochen oder Knorpel
  • Knorpelzellzüchtung

Je nach Eingriff und Schweregrad der Schädigung dauert die Heilungsphase nach einer Operation in der Regel bis zu zehn Wochen. Die Belastungen werden dabei stufenweise gesteigert, wobei eine ausreichende Bewegung des Kniegelenkes empfehlenswert ist. 
In seltenen Fällen kann es mehrere Monate dauern, bis das Kniegelenk das Körpergewicht wieder beschwerdefrei trägt. In dieser Zeit helfen konservative Maßnahmen wie Bestrahlungen, Medikamente und vor allem viel Geduld beim Patienten. 

Ihre Refixierung des Kniegelenkes ist bei den Spezialisten der Elisee Klinik bestens aufgehoben. Auch in schweren Fällen ist dank der modernen Methoden eine spürbare und anhaltende Besserung Ihrer Beschwerden möglich. 

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Ihr Spezialist

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PD Dr. med. Werner Krutsch