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Behandlungsinformationen

Anästhesie: Vollnarkose
OP-Dauer: 1,5 Stunden
Klinikaufenthalt: 7 Tage
Wann wieder Sport? nach 12 Wochen

Eine einklemmende Hüfte schmerzt auf Schritt und Tritt

Bei einer einklemmenden Hüfte (auch: Impingement) besteht ein Enge-Syndrom von Gelenkkopf und Gelenkpfanne. Durch das „Aufeinanderstoßen“ dieser beiden Gelenkbestandteile leiden Patienten unter starken Schmerzen, die bis hin zu Beweglichkeitseinbußen führen können.

Entstehung und Formen einer einklemmenden Hüfte

Krankhafte Veränderungen an der Gelenklippe oder am Oberschenkelknochen können dazu führen, dass es zu schmerzhaften Einklemmungen des Gewebes kommt. Die entstehende Enge begünstigt das Aufeinanderprallen der knöchernen Gelenkbestandteile. Medizinisch spricht der Arzt dann von einem „femoroacetabulären Impingement“ (kurz FAI).

Dabei werden diese Formen unterschieden:

  • Nockenwellen-FAI (auch CAM-FAI): ein zu breiter Hüftkopf
  • Beißzangen- oder Pincer-FAI: Fehlstellung der Hüftpfanne

Bei beiden Formen werden die Gelenkbestandteile einschließlich des Knorpels massiv geschädigt, was im schlimmsten Fall zu einer Arthrose führen kann.

In der Regel tritt eine Mischform dieser krankhaften Veränderungen im Hüftgelenk auf. Eine genaue ärztliche Diagnose gibt Aufschluss hierüber. Sie muss für jeden Patienten ganz individuell erfolgen.

Folgende Symptome verspüren betroffene Patienten bei einer einklemmenden Hüfte:

  • Stechende Schmerzen im Bereich der Hüfte und der Leiste
  • Die Beweglichkeit des Oberschenkels ist eingeschränkt

Die Schmerzen nehmen insbesondere bei sportlichen Aktivitäten zu, können jedoch auch beim Sitzen oder im Ruhemodus auftreten.

Behandlungsmöglichkeiten

Das Ausmaß eines Hüftimpingements zu erkennen, weist den Weg zu einer erfolgreichen Therapie. Dazu muss zunächst ein genauer Befund erhoben werden, was durch spezielle Untersuchungen und bildgebende Verfahren geschieht.

Zu den konservativen Methoden der Behandlung gehören Krankengymnastik und Muskelaufbauprogramme, durch die eine Entlastung der Hüfte erreicht wird.

Bei bereits sehr starken Schädigungen der Gelenkbestandteile kann eine Operation unumgänglich sein. Hilfreich und schonend für den Patienten ist hierbei eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung), die in einem geschlossenen Eingriff erfolgt.

Erst wenn ein arthroskopischer Eingriff keine Aussicht auf Erfolg hat, sollte in einem offenen Verfahren operiert werden. Hier stehen eine Osteotomie (Knochendurchtrennung mit anschließender Neuausrichtung) oder aber ein Gelenkersatz zur Auswahl. Bei der Anwendung eines offenen Verfahrens muss je nach Ausmaß des Eingriffs mit einer Heilungsphase von bis zu drei Monaten gerechnet werden.

Wenn Sie unter Schmerzen im Bereich der Hüfte oder der Leiste leiden: Warten Sie nicht mit dem Gang zum Arzt! Eine rechtzeitige Behandlung Ihrer Hüftschmerzen in der Elisee Klinik vermeidet schlimmere Schäden an Ihrem Hüftgelenk.

Unsere Fachärzte sind gerne für Sie und Ihre Gesundheit da und freuen sich auf Ihren Besuch!


Ihr Spezialist

keck

Dr. med. Florian Keck