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Eine Synovektomie kann Gelenkprobleme lindern

Der Arzt spricht von einer Synovektomie, wenn es aus medizinischen Gründen ratsam ist, die innere Schleimhaut eines Gelenkes (auch Synovialhaut, Synovialis) zu entfernen. Insbesondere Patienten, die unter Rheuma oder anderen Erkrankungen des Kniegelenkes leiden, können von solch einem Eingriff profitieren. Die Durchführung dieser Operation erfolgt je nach Befund arthroskopisch (geschlossen) oder in einem offenen Verfahren.

Nutzen einer Synovektomie

Jedes Gelenk in unserem Körper ist vom optimalen Zusammenspiel seiner Bestandteile abhängig, um optimal funktionieren zu können. Das Kniegelenk ist täglich hohen Belastungen und Strapazen ausgesetzt, denn auf ihm lastet fast unser gesamtes Körpergewicht.

Die Gelenkhöhle unseres Kniegelenkes ist mit einer für Schmierung sorgenden Flüssigkeit angefüllt und wird von der Gelenkkapsel schützend umschlossen. Im Inneren dieser Gelenkkapsel liegt eine Schleimhaut, die für die Produktion der Gelenkschmiere zuständig ist und als Synovialis bezeichnet wird.

Die Synovialis kann sich durch permanente Überbelastung oder andere Reizeinflüsse entzünden und damit weitreichende Beschwerden für den Patienten auslösen. Die Symptomatik einer solcher Entzündung äußert sich in:

  • Rötungen und Schwellungen am Kniegelenk
  • Starken Schmerzen bei Bewegungen und im Ruhemodus
  • Erwärmungsgefühl im betroffenen Bereich

Im Rahmen des Entzündungsprozesses besteht die Gefahr eines Gelenkergusses, der mit dem Anschwellen der Gelenkhaut und einer Überproduktion von Gelenkflüssigkeit einhergeht. Von einer Gelenkhautentzündung sind besonders häufig Rheuma-Patienten betroffen. Sie wirkt sich äußerst ungünstig auf den Verlauf ihrer Krankheit und den Zustand des Gelenkes aus.

Unter Abwägung des individuellen Befundes und des Nutzens für den Patienten kann erwogen werden, eine Synovektomie durchzuführen.

Durchführung und Erfolgsaussichten

Argumente, die für eine Entfernung der Gelenkinnenhaut sprechen, sind:

  • Vermeidung von wiederkehrenden Entzündungen
  • Verlangsamung des Zerstörungsprozesses des Gelenkknorpels
  • Unterstützung der Behandlung arthritischer Erkrankungen

Dennoch sollten vor einer Synovektomie zunächst etwaige konservative Methoden ausgeschöpft werden. Weiterhin ist eine sorgfältige Diagnose erforderlich, die mit bildgebenden Verfahren gestützt wird.

Kommt es zu einem operativen Eingriff zur Entfernung der Synovialis, können weitere behandelnde Maßnahmen mit eingeplant werden. Dazu gehört beispielsweise eine Knorpelglättung oder die Entfernung freier Gelenkkörper.

Die Aussichten auf einen beschwerdefreien Zustand sind von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. In vielen Fällen überwiegen die positiven Auswirkungen. In der Nachsorge sollten sie durch eine physikalische Therapie unterstützt werden.

Die Ärzte der Elisee Klinik wägen eine Entfernung der Gelenkhaut genau ab, um den größtmöglichen Erfolg bei der Behandlung Ihres Kniegelenkes zu erreichen.

Sie können gerne zu uns kommen. Das gesamte Team freut sich darauf, Ihnen zu helfen!


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Dr. med. Florian Keck

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PD Dr. med. Werner Krutsch

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Dr. med. Thomas Kobes

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Dr. med. Armin Wald