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Die Korrektur von O-Beinen fördert die Gelenkgesundheit

Eine sogenannte Varusstellung (lat.: nach außen gebogen) ist eine Achsfehlstellung der Beine und verantwortlich für die umgangssprachlich so genannten O-Beine. Betroffene Patienten leiden nicht nur an der unschönen Ästhetik, sondern oftmals auch unter starken Beschwerden. Unbehandelt können O-Beine zudem zu Folgeerkrankungen der Kniegelenke führen. Eine Osteotomie schafft Abhilfe.

Entstehung und Folgen von O-Beinen

Das Vorliegen von O-Beinen (auch Genu varum) wird häufiger bei Männern beobachtet. Dabei verläuft die Mikulicz-Linie (Traglinie der unteren Extremitäten) nicht in einem optimal geraden (physiologischen) Bereich von der Hüfte nach unten, sondern weicht in der Kniemitte nach außen (lateral) ab – das Bild der O-Beine entsteht.

Diese Achsfehlstellung kann verschiedene Ursachen haben:

  • Permanente einseitige Belastung der inneren Muskelstränge des Kniegelenks, wie zum Beispiel beim Profi-Fußball
  • Traumatische Verletzungen der Bänder und Sehnen
  • Angeborene Gewebsschwäche

Neben auftretenden Schmerzen und Bewegungseinbußen können O-Beine diese schwerwiegenden Folgen nach sich ziehen:

  • Der innere Gelenkspalt des Knies wird massiv belastet
  • Schäden am Meniskus und dem Gelenkknorpel drohen
  • Negative Auswirkung auf die Körperhaltung

Wo früher noch mit dem Einsatz von künstlichen Kniegelenken therapiert wurde, wird seit mehreren Jahren eine Korrektur- bzw. Umstellungsosteotomie erfolgreich angewendet.

Vorgehen bei einer Osteotomie

Sind alle konservativen Methoden erfolglos ausgeschöpft, kann ein Genu varum mittels einer Operation behoben werden. 

Dazu entfernt der Chirurg einen genau berechneten knöchernen Teil aus dem Schienbein und nimmt eine schräge Durchtrennung am Wadenbein vor. Die so erreichte Korrektur der „Schieflage“ erhält eine Plattenstabilisierung zur Ausheilung. Diese Osteosyntheseplatte wird in der Regel nach einem Jahr in einem kleinen ambulanten Eingriff entfernt. 

Die Heilungsphase bis zur völligen Wiederbelastbarkeit des Knies nimmt ungefähr sechs bis acht Wochen in Anspruch. 

Mit der Osteotomie werden gute und vor allem sichtbare Erfolge erzielt. Die Sinnhaftigkeit einer solchen Korrektur der O-Beine liegt darin, dass das vorzeitige Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks vermieden werden kann. 

Die Spezialisten der Elisee Klinik führen eine Osteotomie durch, um Ihre O-Beine zu korrigieren und Gelenkerkrankungen vorzubeugen. 

Kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Ihr Spezialist

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Dr. med. Florian Keck