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Behandlungsinformationen

Anästhesie: Plexusanästhesie
OP-Dauer: 1 Stunde
Klinikaufenthalt: ambulant
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Rheuma hat viele Gesichter

Der Begriff „Rheuma“ steht für eine Reihe von Erkrankungen, die überall im Körper auftreten und nahezu jedes Organ befallen können. Dabei wird Körpersubstanz angegriffen, es kommt zu Entzündungen und im schlimmsten Fall zu Zerstörungen. Sehr häufig sind die Gelenke der Hände betroffen, wodurch Patienten in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt sind.

Formen und Ursachen von Rheuma

Die genaue medizinische Bezeichnung für das im Volksmund so genannte „Rheuma“ lautet: „Krankheiten des rheumatischen Formenkreises“. Diesem Begriff ist bereits anzusehen, dass sich dahinter vielfältige Erkrankungen verbergen.

Mit zu dem Formenkreis gehört die sogenannte rheumatoide Arthritis (auch primäre chronische Polyarthritis). Bei dieser Form von rheumatischer Erkrankung handelt es sich um eine Entzündung der Gelenke und Knochen, die unter anderem mit starken Schmerzen einhergeht. Oft treten die Beschwerden in zeitlich begrenztenen Schüben auf und werden von Mal zu Mal schlimmer.

Dieses „Rheuma“ gehört zu den häufigsten Gelenkerkrankungen und befällt vorzugsweise Knie, Füße und Hände.

Die Symptome, sich bei einem Entzündungsschub zeigen, können folgende sein:

  • Schmerzen an Gelenken und Knochen
  • Kribbeln und Taubheitsgefühl in den betroffenen Bereichen
  • Schwellungen, Entzündungen und Funktionseinbußen
  • Verkrümmungen der Finger und Knotenbildung
  • Fieber, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche als begleitende Symptome

Über die genaue Ursache der Rheumaleiden besteht immer noch keine wissenschaftliche Klarheit. Man geht jedoch davon aus, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der die Zellen des Immunsystems die körpereigenen Substanzen angreifen. Dadurch kommt es zu Entzündungen und zur Zerstörung beispielsweise des Gelenkknorpels oder der Gelenkinnenhaut. Infolgedessen zieht Rheuma in den Gelenken auch einen Verschleiß (Arthrose) nach sich.

Weitere Faktoren, die sich ungünstig auf Rheuma auswirken, sind:

  • Übersäuerung des Körpers durch falsche Ernährung
  • Rauchen und Alkohol

Nahezu jede Altersgruppe ist von dieser Erkrankung betroffen, denn sogar Kinder können unter Rheuma leiden. Es ist also keinesfalls eine Alte-Leute-Krankheit.

Sehr typisch für Rheuma ist, dass immer beide Gelenke betroffen sind. Dieser Umstand schränkt Patienten zusätzlich ein.

Therapiemöglichkeiten

Während eines Entzündungsschubs ist eine Ruhigstellung des betroffenen Gelenkes wichtig, um weitere Schädigungen zu vermeiden. Weiterhin ist eine medikamentöse Behandlung der Entzündung von großer Bedeutung. Dazu gehören, je nach Befund, kortisonfreie oder kortisonhaltige Entzündungshemmer. Die Abstimmung der Medikamente verlangt große ärztliche Sorgfalt und die Hinweise für ihre Einnahme müssen strikt befolgt werden.

Eine Operation kann dann notwendig sein, wenn es im Verlauf der rheumatischen Erkrankung zu schwerwiegenden Gelenkveränderungen gekommen ist. Die Entscheidung hierüber muss genau abgewogen werden. Der Nutzen für den Patienten sollte dabei im Vordergrund stehen.

Diese operativen Möglichkeiten gibt es:

  • Gelenkversteifung (Arthrodese)
  • Gelenkentfernung
  • Endoprothese (künstliches Gelenk)
  • Arthroplastik (Aufbau mit körpereigenem Gewebe)

Die Spezialisten der Elisee Klinik behandeln Ihr Rheuma in der Hand individuell mit den Mitteln, die Ihnen am besten helfen.

Sie können uns gerne für einen Termin kontaktieren. Wir freuen uns darauf, Ihnen bei Ihrer Erkrankung zur Seite zu stehen!


Ihre Spezialisten

meier

Dr. med. Maximillian Meier

hofbeck

Dr. med. Karl Heinz Hofbeck