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Behandlungsinformationen

Anästhesie: Plexusanästhesie
OP-Dauer: 1 Stunde
Klinikaufenthalt: ambulant
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Gicht befällt unter anderem die Hände und muss behandelt werden

Sie gehört zu den rheumatischen Erkrankungen und zählt weiterhin zu den schwersten Formen der Arthritis: die Gicht. Hervorgerufen wird sie durch eine Stoffwechselstörung, in deren Folge sich äußerst schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken bilden. Eine Behandlung der Gicht ist für betroffene Patienten sehr wichtig, da es sonst zu schlimmen Folgen kommen kann.

Ursachen und Symptome der Gicht

Im Gegensatz zu den vielen anderen rheumatischen Erkrankungen liegt der Gicht eine Störung des Purin-Stoffwechsels als Hauptursache zugrunde. Dadurch wird der Anteil der Harnsäure im Blut erhöht und es bilden sich Harnsäurekristalle. Diese scharfkantigen Gebilde lagern sich im Gewebe und an den Gelenken ab, wovon oftmals das Großzehengrundgelenk und die Hände betroffen sind. Die Gicht kann primär (erblich) oder sekundär (durch Nierenfehlfunktionen) erworben werden und verläuft in zeitlichen Schüben und Phasen.

Die Phasen einer Gicht sind schleichend und können sich über Jahre hinziehen. Doch die Schmerzen und Symptome werden immer schlimmer, bis sie einen chronischen Zustand erreicht haben. Die Symptome eines Gichtanfalls sind:

  • Heftige Schmerzattacken
  • Schwellungen und Rötungen des betroffenen Bereichs
  • Eitrige Gelenkinfekte und Knotenbildung
  • Funktionseinbußen und Verformungen der Gelenke

Wird diese immer wiederkehrende Arthritis nicht oder nur unzureichend behandelt, kann das schwerwiegende Folgen haben:

  • Dauerhafte Schädigungen der Gelenke und Knochen
  • Nierenversagen und Herzkrankheiten
  • Chronische Schmerzen und starke Verkrümmungen der Finger- oder Zehengelenke

Je eher Sie sich bei einem Gichtleiden oder dem Verdacht darauf in ärztliche Behandlung begeben, desto effizienter kann Ihnen geholfen werden. Die Gicht ist zwar nicht heilbar, doch die Behandlung der Symptome ist von großer Wichtigkeit.

Dazu wird zuvor eine genaue Diagnose erhoben, um andere Erkrankungen auszuschließen.

Therapiemöglichkeiten

Neben der medikamentösen Therapie, die zwingend von einem Arzt eingestellt werden muss, helfen folgende Faktoren, eine Gichterkrankung zu lindern:

  • Umstellung der Ernährung auf purinarme Lebensmittel.
  • Vermeidung von Alkohol und Übergewicht
  • Strenge Überwachung des Blutzuckerspiegels und der Blutfette

Ein operativer Eingriff macht im Einzelfall nur Sinn, wenn Perforationen durch die Ablagerungen drohen oder die entstandenen Verformungen nicht mehr tolerierbar sind.

Die Fachärzte der Elisee Klinik stehen Ihnen in allen Stadien Ihrer Gicht zur Seite und helfen Ihnen, Ihre Schmerzen und andere schlimme Folgen zu lindern.

Kontaktieren Sie uns am besten bald für einen Termin. Das gesamte Team freut sich auf Ihren Besuch!


Ihre Spezialisten

meier

Dr. med. Maximillian Meier

hofbeck

Dr. med. Karl Heinz Hofbeck